Bäuerinnentag: Wenn Gedanken Wurzeln schlagen
Bildergalerie
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Die Ortsbäuerinnen beendeten die Veranstaltung mit einem Gedankenbeet. © Strobl
Die Ehrengäste wurden zu einem Bühnengespräch zum Thema des Tages geladen. © Strobl
Im Bild die Festreferentin Maria Trigler (mitte) mit den Ehrengästen beim Bäuerinnentag. © Strobl
Die Lungauer Bäuerinnen starteten mit einem gemütlichen Frühstück in den Vormittag und waren vom Festreferat begeistert. © Strobl
Unter dem diesjährigen Motto „Wenn Gedanken Wurzeln schlagen“ bot die Veranstaltung inspirierende Einblicke und Austauschmöglichkeiten. Vergangene Woche versammelten sich zahlreiche Bäuerinnen sowie Ehrengäste zum Lungauer Bäuerinnenbezirkstag, darunter Landwirtschaftskammerpräsident Rupert Quehenberger, Landesbäuerin Claudia Entleitner, Nationalratsabgeordnete Carina Reiter und viele mehr. Ein besonderes Highlight war das Festreferat von Mag. rer. nat. Maria Trigler, die durch die Welt der mentalen Gesundheit führte.
Ihr Vortrag traf den richtigen Ton – gerade, nachdem kurz vor Beginn die traurige Nachricht vom Ableben des Landesrates Sepp Schwaiger die Stimmung überschattete. Dechant Mag. Christian Schreilechner lud daraufhin zu einer Gedenkminute, die mit einem berührenden „Vaterunser“ ihren Abschluss fand, ein. Im Anschluss sprach LK-Präsident Rupert Quehenberger bewegende Worte: „Es gibt Momente, da findet man kein passendes Wort.“ Er dankte Landesrat Sepp Schwaiger in vielfacher Weise für sein Engagement für die Bäuerinnen und Bauern und erinnerte daran, auf sich selbst und die Gemeinschaft zu achten, da wir nie wüssten, was die Zukunft bringe. Auch Landesbäuerin Claudia Entleitner stimmte den Worten zu und ermutigte die Bäuerinnen, mehr im Hier und Jetzt zu leben, statt sich ständig Sorgen über alles zu machen, was in den nächsten Monaten noch anstehe. „Richten wir unseren Blick wieder mehr auf das, was wirklich wichtig ist“, so die Landesbäuerin.
Ihr Vortrag traf den richtigen Ton – gerade, nachdem kurz vor Beginn die traurige Nachricht vom Ableben des Landesrates Sepp Schwaiger die Stimmung überschattete. Dechant Mag. Christian Schreilechner lud daraufhin zu einer Gedenkminute, die mit einem berührenden „Vaterunser“ ihren Abschluss fand, ein. Im Anschluss sprach LK-Präsident Rupert Quehenberger bewegende Worte: „Es gibt Momente, da findet man kein passendes Wort.“ Er dankte Landesrat Sepp Schwaiger in vielfacher Weise für sein Engagement für die Bäuerinnen und Bauern und erinnerte daran, auf sich selbst und die Gemeinschaft zu achten, da wir nie wüssten, was die Zukunft bringe. Auch Landesbäuerin Claudia Entleitner stimmte den Worten zu und ermutigte die Bäuerinnen, mehr im Hier und Jetzt zu leben, statt sich ständig Sorgen über alles zu machen, was in den nächsten Monaten noch anstehe. „Richten wir unseren Blick wieder mehr auf das, was wirklich wichtig ist“, so die Landesbäuerin.
Streifzug durch die mentale Gesundheit
Festreferentin Mag. Maria Trigler führte die Bäuerinnen in die Welt der psychischen Gesundheit mit vielen Denkanstößen, die berührten, ein. Ein Satz blieb besonders hängen: „Mit einem gebrochenen Fuß geht man sofort zum Arzt, das sieht man ja. Aber bei seelischen Wunden warten viele viel zu lange.“ Sie wünschte sich mehr Mut zur Selbstfürsorge und dass mentale Gesundheit bald denselben Stellenwert erhält wie körperliche. Pflege bedeute Wachstum – Vernachlässigung hingegen lasse inneres Unkraut wuchern, fand sie die passende Gegenüberstellung.
Im Anschluss an das Festreferat lud der Bezirksausschuss zu einem Bühnengespräch zum Thema „Wenn Gedanken Wurzeln schlagen“ mit den Ehrengästen ein. Bezirksbäuerin Iris Zitz äußerte sich dabei wie folgt: „Die enorme Verantwortung, die wir Bäuerinnen tragen, wird oft nur wenig beachtet. Doch wenn eine von uns spricht, trauen sich viele andere ebenfalls. Wir müssen wichtige Themen ansprechen, auch wenn sie aufrütteln – sie können gleichzeitig andere wieder neu inspirieren.“ Zum Abschluss verteilten die Ortsbäuerinnen verschiedene Pflanzen an die Ehrengäste, wo sie nun ihre Wurzeln schlagen können.
Im Anschluss an das Festreferat lud der Bezirksausschuss zu einem Bühnengespräch zum Thema „Wenn Gedanken Wurzeln schlagen“ mit den Ehrengästen ein. Bezirksbäuerin Iris Zitz äußerte sich dabei wie folgt: „Die enorme Verantwortung, die wir Bäuerinnen tragen, wird oft nur wenig beachtet. Doch wenn eine von uns spricht, trauen sich viele andere ebenfalls. Wir müssen wichtige Themen ansprechen, auch wenn sie aufrütteln – sie können gleichzeitig andere wieder neu inspirieren.“ Zum Abschluss verteilten die Ortsbäuerinnen verschiedene Pflanzen an die Ehrengäste, wo sie nun ihre Wurzeln schlagen können.